ICS-Streetfight
Selbstverteidigung für Frauen
(auch für Männer)
Das Training basiert auf realistischen Grundlagen und dient nicht ausschließlich der Selbstverteidigung. Dieses SV-System wurde 1994 erstmals durch Jörg Broderek angeboten, ehe es im selben Jahr von ihm weiterentwickelt wurde und letztendlich Ende des genannten Jahres seinen Entwicklungsabschluss erreicht hat. Folgende Komponenten wurden hier mit berücksichtigt:
Die Kondition:
Eines der wichtigen Bestandteile. Jede Situation/Handlung zur Selbstverteidigung erfordert ein hohes Maß an Ausdauer. Gerade für Frauen ist es wichtig hierauf die Konzentration neben der geistigen Stärke zu legen. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass eine Verteidigungssituation über mehrere Momente andauern kann; der Täter meist so schnell nicht nachgibt bzw. aufgibt, um an sein Ziel zu kommen. .Zumeist ergibt sich durch den inneren psychischen Drang, oder auch seinem sexuellem Verlangen eine erhöhte Bereitschaft sein Ziel durchsetzen zu wollen. Der Täter geht zumeist davon aus, dass sein vermeintliches Opfer auch der tatsächlich schwächere Part ist. Um dem Täter hier mit einer für die Situation entsprechend verhältnismäßigen Selbstverteidigung zu begegnen (auf der rechtlichen Grundlage der Notwehr § 32STGB sowie § 227 BGB) wird extreme Konditionsarbeit geleistet. Eine solche Angriffsituation durch den Täter beträgt Minimum 5 Minuten und mehr als 5-10 Minuten können eine Ewigkeit bedeuten und einem konditionell sehr viel abverlangen. In erster Linie ist eine gute konditionelle Verfassung zu dem unbedingt notwendig für eine mögliche Fluchtmöglichkeit, die als erstes in Betracht gezogen werden soll. Zu Bedenken ist hierbei, dass der Verfolger meist nicht so ausgiebig trainiert ist. Sollte der Täter dennoch schneller sein als sein vermeintliches Opfer, so darf man davon ausgehen (nur nicht sicher sein), dass ihm die Verfolgung ebenfalls Kraft gekostet hat. Da es in diesem Fall ein immer noch fortwährender Angriff ist, so ist die Chance auf sofortige nach dem Gesetz gerechtfertige Selbstverteidigung mit einer hohen Möglichkeit auf Erfolg ausgerichtet.Generell gilt immer auch für Männer, nicht nur für Frauen, weglaufen schadet nicht.
Die Selbstverteidigungstechniken:
Grundlegend soll die Selbstverteidigung immer so einfach als möglich ausgelegt sein und zudem soll diese mit einer möglichst geringen Anzahl an Techniken auskommen. Zumindest in den ersten Trainingseinheiten. Dass dies nicht einfach ist, resultiert aus der Möglichkeit, ein Opfer aus einer Vielzahl von möglichen Varianten anzugreifen. Hinzu kommt die große Auswahl an erlaubten und unerlaubten Waffen. Ebenfalls zu beachten, dass aus der Anatomie des Menschen die unglaublichsten Bewegungsabläufe entstehen können und somit eine Spezifikation der Selbstverteidigung zugeschnitten auf einen Angriff fast nicht möglich scheint. Grundsätzlich ist das primäre Techniktraining mit einer kleinen Anzahl wirklich sehr effizienter SV-Techniken zu erlernen. Auf den primären SV-Techniken wird dann aufgebaut, so dass auch auf ungeahnte oder kurz bevor anstehende Angriffe mit der Waffe geantwortet werden kann. Grundsätzliche Bestandteile der von uns angebotenen Selbstverteidigung sind entnommen aus dem "Close Combat, Ninjutsu" - hier wurden traditionelle Wege beschleunigt in ihrem Bewegungsradius, wie auch der Technikweg zum Angreifer verkürzt, ohne dass die Effektivität der Technik verloren geht. In gleichem Maße vor einem Angriff auf die eigene Person immer ein sicherer Abstand beachten. "Thaiboxen - Muay Thai" - wurden Gegenmaßnahmen zur notwendigen Notwehr aufgrund von einem fortwährenden unrechtmäßigen Angriff in Verhältnismäßigkeit gesetzt. "Karate-Shotokan"- wurden in der Hauptsache defensive Abwehrtechniken übernommen, die weitgehend so konzipiert sind, dass sie nicht als reagierende Abwehr auf den Angreifer zu verstehen sind, sondern viel mehr eine agierende/aktive Abwehr darstellt - ohne dem Täter Schaden zufügen zu wollen. Hieraus erfolgt eine sichere angewandte verhältnismäßige Abwehr, die ausschließlich auf einen bestehenden und fortwährenden Angriff ausgerichtet ist.
Die Verbesserung und Schnelligkeit:
Es ist nicht immer die Kraft oder das Gewicht, welche einen Sieg herbeiführen oder die Niederlage besiegeln kann. Vielmehr sind es die Schnelligkeit und die Beschleunigung einer Aktion oder Reaktion. Wobei der Erstagierende immer den Vorteil des Starters hat, muss der reagierende Part auf den Start verteidigend kontern und das laut Gesetzgebung auch noch verhältnismäßig. Also sind unsere Techniken so zusammengestellt, dass die erste Antwort auf einen zu erwartenden Angriff schon zu einem hohen Grad feststehen, ohne dass erst ein Angriff erfolgt ist. Nur die Reaktion erst dann erfolgt - trotz der Vorkenntnis - wenn die Aktion beginnt - der Angriff. Hier wird resultierend aus dem zu erwartenden Angriff geistig bereits abgewogen, welche Möglichkeiten der Angreifer hat und diese eingegrenzt. Ohnehin ist es möglich für eine SV-Variante einen Entscheid vorzunehmen, ohne einen grundlegenden Fehler zu machen.
Die Intelligenz und Übung:
Die Wiederholungen und das stetige üben der SV-Techniken erhöht die Chance auf den Erfolg einer Selbstverteidigung.
Vergleicht man Selbstverteidigung mit Schach, so wird auch hier um ein paar Züge im Voraus geplant (gedacht). Ein stupider Schläger ist also weit einfacher in seinem Tatdrang auszurechnen, als ein abwartender und ruhiger Angreifer. In zahlreichen Kursen wird beispielsweise immer wieder vergessen darauf hinzuweisen, dass immer die Möglichkeit besteht verletzt zu werden, also eigene Verletzungen mit einzukalkulieren. Selbst der beste Trainer/Sensei oder ein ausgebildeter Soldat zieht immer die Möglichkeit in Betracht verletzt zu werden. Daher muss man nochmals daran festhalten, Weglaufen ist das gesündeste und intelligenteste Mittel, welches man in erster Linie in Augenschein nehmen muss. Ist der Verfolger schneller, ist zu Bedenken, dass man Herr seiner Sinne bleibt, und dass der Verfolger zunächst ebenfalls in seiner Handlungsfähigkeit durch Kraftverlust geschwächt ist. Voraussichtlich weit mehr, als man selbst.
Positive Nebeneffekte:
Immer mehr Menschen besuchen Fitnessstudios oder sonstige sportliche Veranstaltungen zur körperlichen Ertüchtigung und Bodystyling und Sonstiges. Die gemeinschaftlichen oder auch individuellen Workshops sind meist so zusammengestellt, dass jeder einigermaßen Fitte das Programm weitgehend ohne Probleme absolvieren kann. Auch im Solotraining wählt der Teilnehmer zumeist die Geräte nach eigenem Befinden selbst aus. Eine grundsätzliche Steigerung der Kondition findet weniger statt. Vielmehr bilden sich weitere Muskelzellen und Bündel, die weitere Bewegungsfreiheit und Beschleunigung negativ beeinflussen können. Frauen haben hierin ein sehr großes Bedürfnis ihren Körper zu straffen und in physisch ansehnliche Form zu bringen bzw. ihn gesund zu halten. Genau das wird mit unserem Training als positiver Nebeneffekt erreicht. Es werden ausschließlich nur notwendige Muskeln aktiviert,vorhandene optimiert,wie auch weitere Funktionswichtige gebildet. Entsprechend der Proportionalität und allem voran wird das Gesäß durch entsprechende Übungen gestrafft und geformt. ;) .
Schadet auch nicht den Männern ;o).