Thailändisches Boxen - Muay Thai
Nach bisherigen geschichtlichen Erkenntnissen ist Muay Thai zunächst als Kampfkunst gepriesen im 12. Jahrhundert entstanden. Muay Thai ist nicht nur freier Kampf, sondern wird beispielsweise auch mit Schwertern gekämpft (Krabbi Krabong). Der "freie Kampf" wie er eigentlich heißen müsste hat wie andere Kampfkünste auch viele Kampftechniken aufzuweisen, mehr als die im heute bekannten Kampfsport Thaiboxen zugelassenen Techniken. Die grundsätzlichen Techniken eines Thaiboxers sind im und außerhalb des Ringes: Fuß, Spann, Schienbein, Knie, Ellbogen, Faust, Kopf und im Ring einige zugelassenen Grifftechniken wie in Kombination zueinander Griff und Kick oder Schlagtechniken. Demnach gilt Thaiboxen in der Fachwelt hinter Burmaboxen als zweithärteste Kampfsportart der Welt. Traditionell so wird berichtet, gab es die einzige deutliche Niederlage und vor allem die meisten Niederlagen für Thailänder gegen Burmesen. Thaiboxen ist für die Thailänder Nationalsport und mit keiner anderen Sportart zu toppen. Verständlich, dass bis in die kleinste Region hier schon ab dem Alter von 6 Jahren professionell trainiert wird. Die Karriere eines Kämpfers endet zumeist mit 28 Jahren. Thaiboxen fordert im Gegensatz zu anderen Kampfsportereignissen ein weit erhöhtes Maß an Konzentration, Kondition, Geduld und Kraft.